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Tollitäten und viele jecke Pänz

Proklamation

 

Von Tim Rottländer, 13.11.11, 19:07h

 

Quelle:  Rhein Berg Online (KStA)

 

Der erste Auftritt des Refrather Dreigestirn begann mit einem Pfeifkonzert. Grund dafür: Bauer Walter hat einige Zeit in Düsseldorf gelebt. Nach Überwindung des ersten Schocks verlief der Abend jedoch heiter.

Proklamation Refrath
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Mit einem riesigen Gefolge, darunter viele Pänz, beeindruckte das neue Refrather Dreigestirn. (Bild: Neumann)

Bergisch Gladbach - Der erste Auftritt des neuen Refrather Dreigestirnsam Samstag im Bethanien Kinderdorf hätte nicht schlimmer beginnen können. Ein gellendes Pfeifkonzert schallte den neuen Regenten entgegen. Dabei war Sitzungspräsident Thorsten Wittemann gerade mal bei der Vorstellung des Bauern Walter angekommen. Auslöser für so viel Unmut war der der Umstand, dass der Mann mit dem Dreschflegel für kurze Zeit in Düsseldorf gewohnt hat. „Ich weiß jetzt, wie es im Jenseits aussieht“, konterte Bauer Walter schlagfertig und hatte den Saal sofort auf seiner Seite. Der Rest war nur noch Jubel, Trubel und ganz viel Heiterkeit.

Aber erst mal der Reihe nach: Die Jecken bei der Proklamation des neuen Refrather Dreigestirns feierten schon ausgelassen, bevor die Hauptdarsteller die Bühne betraten. Animiert von der Stimmungsband „Schmackes“ mit Sängerin Annette Fuchs wurde gelacht, gesungen und kräftig geschunkelt. So richtig „funky“ ging es dann beim letzten Auftritt des alten Dreigestirns zu. In ihren glitzernden Disco-Outfits sangen die Tollitäten Lieder, die an die vergangene Session erinnerten. Mit riesigem Gefolge, gekleidet in orangefarbenen Blaumann und hellgrünen Frack, zogen der neue Prinz Thomas III. (Brass), Jungfrau Andrea (Beathalter) und Bauer Walter (Naß) durch den Saal.

Der ansonsten souveräne Sitzungspräsident Wittemann hatte alle Mühe, Prinz Thomas III. endlich auf die Bühne zu bekommen. Er versuchte es dann auf seine bekannt humorige Art: „Derjenige, der jetzt noch nicht gebützt wurde, kann sich ja gleich beschweren.“

Daraufhin konnte das neue Dreigestirn die Insignien der Macht in Empfang nehmen. Nach einem ersten „Fastelovend zusamme!“ erklärte der neue Prinz, warum ihn so ein riesiges Gefolge begleitet: Der von ihm mitbegründete Verein „Refrather Väter Kinder Club“ (RVKC) steht hinter ihm. Das tolle Bühnenbild mit den vielen Kindern passte zum Motto der Refrather Gesellschaft: „Mer all sin Fäns vun Räfed’s Pänz.“ Das bewahrheitete sich schon kurze Zeit später. Bei einem tollen Tanzauftritt hielten die Kleinen nicht nur die Vereinsinitialen RVKC hoch, sondern hatten auch schnell das feiernde Publikum hinter sich. 

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